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Ernährung

Ernährungsformen

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle im Alltag: Sie sollte optimalerweise schmecken und zum jeweiligen Lebensstil passen. Außerdem sollte sie gesund sein und wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern. Es gibt viele Ernährungsformen, die speziell auf die Bedürfnisse des Einzelnen passen können. Ob Vegan, vegetarisch oder Low Carb: Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die verschiedenen Ernährungsformen und deren Vor- und Nachteile.


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Was ist bei speziellen Ernährungsformen zu beachten?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt auf wissenschaftlicher Grundlage eine ausgewogene Ernährung, die vor allem aus pflanzlichen Zutaten besteht, auf Vollkorn-Kohlenhydrate Wert legt, Salz- und Zucker meidet und 1-2 mal die Woche Fisch und maximal 600 Gramm Fleisch pro Woche enthält.1

Viele Menschen halten sich allerdings an andere Diäten, oft auch aus gesundheitlichen Gründen. Entscheidend bei besonderen Ernährungsformen ist die richtige Durchführung. Egal ob Low Carb, Vegan, Fasten oder Rohkost − ein gewisses Hintergrundwissen ist notwendig. Der Grund ist, dass jede Ernährungsweise zu einer Mangelversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen führen könnte. Durch Informationen über die korrekte Durchführung kann man eine Mangelversorgung verhindern.

Hier gehen wir auf einige der Ernährungsformen sowie Ernährungsumstellungen ein. Detaillierte Informationen stehen auf den folgenden, verlinkten Seiten zur Verfügung.

Welche Ernährungsformen gibt es?

Die Liste möglicher Ernährungsformen ist lang. Hier eine kleine Übersicht:

  • Low Carb (ketogene Diät und andere)
  • High Carb
  • Weight Watchers
  • vegan
  • vegetarisch
  • (Intervall-)Fasten
  • Low FODMAP
  • Rohkost
  • Mediterrane Ernährung
  • Nulldiät
  • Blutgruppendiät
  • Paleo

Die oben genannten Ernährungsformen unterscheiden sich stark. Die Formen der Ernährung sollen verschiedene Zwecke erfüllen.

Was sind typische Ziele unterschiedlicher Ernährungsformen?

Die meisten Ernährungsformen sollen vorrangig eine Umstellung der Ernährung bewirken. Jeder, der eine bestimmte Ernährungsform verfolgt, durchläuft den Prozess einer Ernährungsumstellung. Deren Ziel soll eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise sein.

Die untergeordneten Ziele sind individuell abhängig:

  • Gewichtsabnahme
  • Gewichtszunahme
  • Muskelaufbau
  • Nachhaltigkeit
  • Ethik
  • Meiden von Stoffen, gegen die eine Unverträglichkeit besteht
  • Alltagsanpassung
  • Vorbeugen von Krankheiten (Prävention)

Was sind typische Gründe für besondere Ernährungsformen?

Ein zentrales Ziel verschiedener Ernährungsformen und Ernährungsumstellungen ist eine gesündere Ernährung. Oftmals soll die Umstellung der Verbesserung eines gesundheitlichen Problems dienen.

Was können weitere Gründe für die Wahl einer Ernährungsform sein?

  • Unverträglichkeiten
  • Übergewicht
  • Untergewicht
  • Umweltbewusstsein
  • Verdauungsprobleme
  • Krankheiten

Auch die Gründe für eine Ernährungsumstellung sind von Person zu Person unterschiedlich.

Welche Vorteile haben spezielle Ernährungsformen?

Die typischen Vorteile decken sich teilweise mit den Zielen der Ernährungsformen. Dabei stehen die Anpassung an den persönlichen Alltag und die Auswahl der Formen anhand der individuellen Ziele im Zentrum.

Fleischfreie Ernährungsformen

Zu den fleischfreien Ernährungsformen zählen unter anderem der Vegetarismus und der Veganismus. Vegetarier essen kein Fleisch. Veganer verzichten komplett auf tierische Produkte. Der große Vorteil dieser Ernährungsform: Vegetarier und Veganer greifen oftmals zu mehr Obst, Gemüse und Ballaststoffen. Meist nehmen Vegetarier und Veganer daher viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe auf. Außerdem kann eine fleischfreie Ernährung je nach Umsetzung auch umweltfreundlicher sein.

Fasten

Beim Fasten gibt es mehrere Arten der Umsetzung. Bekannt ist beispielsweise das Intervallfasten, das Buchinger-Fasten oder das Basenfasten. Alle Fastenarten sollen dem Körper eine Pause gönnen, so dass er sich regenerieren und neue Kraft schöpfen kann. Dies sind allerdings Ernährungsformen, die nicht dauerhaft durchgeführt werden sollten. Eine Ausnahme kann dabei das Intervallfasten darstellen.

Low Carb

Diese Ernährungsform ist seit mehreren Jahren in aller Munde. Anhänger dieser Diät verzichten weitgehend auf Kohlenhydrate. Dadurch soll der Blutzucker relativ niedrig bleiben und weniger Insulin ausgeschüttet werden. Außerdem wird die Zufuhr von Protein und Fett erhöht, so dass man auch bei der Low-Carb-Diät satt werden soll. Die Diät soll leicht durchzuführen sein und verspricht schnelle Erfolge beim Abnehmen.

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Was sind mögliche Nachteile der Ernährungsformen?

Neben den positiven Aspekten haben bestimmte Ernährungsformen auch Nachteile. Unter Umständen kann eine stark einseitige Kost auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen.

Aus folgenden Gründen kann es zu Problemen bei speziellen Ernährungsweisen kommen:

  • falsche Durchführung
  • fehlendes Wissen
  • Übermotivation (vor allem bei Gewichtsverlust)
  • Unterversorgung an Nährstoffen
  • Heißhunger
  • Essstörungen
  • Nachahmung von Ernährungstrends
  • Verbote oder Einschränkungen

Fleischfreie Ernährungsformen

Die vegetarische und vegane Ernährungsform können zu Nachteilen für die Gesundheit führen. So ist vor allem beim Veganismus ein großes Ernährungswissen Voraussetzung, um einen Mangel an bestimmten Vitaminen zu vermeiden. Es ist nämlich nicht ausreichend, lediglich tierische Produkte wegzulassen: Der gezielte Verzehr spezieller Lebensmittel oder Ergänzungsmittel ist nötig, um den Vitamin- und Mineralstoffbedarf zu decken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt beispielsweise die Zuführung von Vitamin B12. Dieses Vitamin wird bei der veganen Ernährungsform in sehr geringen Mengen aufgenommen.2 Jedoch sind sich viele Anhänger der veganen Ernährung nicht bewusst, dass eine solche Nahrungsergänzung nötig ist. Erst nach längerer Zeit zeigen sich Mangel-Symptome, da der Körper im Regelfall einen recht großen Speicher an Vitamin B12 vorhält.3 Dadurch kann es sein, dass die Symptome gar nicht mit der Ernährungsumstellung in Verbindung gebracht werden, da sie schon eine lange Zeit zurückliegt.

Fasten

Das Fasten bringt vor allem Nachteile, wenn zu lange gefastet wird. Manche Anwender fasten über einen langen Zeitraum. Dadurch bekommt der Körper zu wenig wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Andere verzichten sogar beinahe komplett auf Nahrung und Flüssigkeit. Zudem werden häufig nach einer Fasten-Periode keine Aufbau-Tage eingebaut. Diese sind aber wichtig, damit sich der Körper in der Zeit an eine höhere Kalorienzufuhr gewöhnen kann.4

Low Carb

Auch diese Ernährungsform kann Nachteile haben. Das ist vor allem der Fall, wenn der Grundgedanke falsch verstanden wird. Dabei bedeutet „Low Carb” wenig Kohlenhydrate, einige Menschen verzichten aber vollständig auf Kohlenhydrate. Ziel ist das schnelle Abnehmen von Gewicht. Dadurch entsteht jedoch oftmals ein starkes Verlangen nach Kohlenhydrat-haltigen Lebensmitteln − Heißhungerattacken sind vorprogrammiert. Müdigkeit, Trägheit und Stimmungsschwankungen sind typische Symptome, wenn es an Kohlenhydraten fehlt.

Zusammenfassung

Es gibt sehr viele verschiedene Ernährungsformen. Nicht jede Art der Ernährung ist für jeden gleich gut geeignet. Einige Formen sind einfach in der Umsetzung. Andere sind komplexer und setzen fundiertes Ernährungswissen voraus.

Vor einer Ernährungsumstellung sollte man sich daher darüber informieren. Zuverlässige Ansprechpartner sind hierzu Ernährungsexperten. Die Experten beraten und geben Tipps zur Umsetzung. Das Internet und diverse Zeitschriften sind dabei weniger zuverlässige Informationsquellen.


  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Vollwertig Essen und Trinken nach den 10 Regeln der DGE. Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/. Aufgerufen am 19.04.2020.

  2. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE. Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge. Aufgerufen am 29.12.2019.

  3. Die Bundesregierung. Vegane Ernährung kann Risiken haben. Website der Bundesregierung. https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/vegane-ernaehrung-kann-risiken-haben-417018. Aufgerufen am 27.02.2020.

  4. Österreichische Gesellschaft für Ernährung. Fasten. Website der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung. https://www.oege.at/index.php/bildung-information/ernaehrung-von-a-z/2336-fasten. Aufgerufen am 27.02.2020.

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