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Ernährung

Sauerteigbrot: Eine gesunde Wahl für Reizdarm-Betroffene

Dr. med. André Sommer

Dr. med. André Sommer

Sauerteigbrot hat in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt, und das aus gutem Grund. Abgesehen von seinem köstlichen Geschmack und der rustikalen Optik bietet Sauerteigbrot eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, insbesondere für Menschen mit Reizdarm. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie man Sauerteigbrot zu Hause zubereiten kann und warum es eine gute Wahl für Reizdarm-Betroffene ist.


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Die Zubereitung von Sauerteigbrot.

Die Zubereitung von Sauerteigbrot erfordert Geduld und Zeit, aber das Ergebnis ist die Mühe definitiv wert. Zunächst wird der Sauerteig aus einer Mischung aus Mehl und Wasser hergestellt und über mehrere Tage fermentiert. Dabei entstehen Milchsäurebakterien und natürliche Hefekulturen, die dafür sorgen, dass das Brot aufgeht und bekömmlicher wird. Der Sauerteig wird dann mit weiterem Mehl, Wasser und Salz vermischt, um den eigentlichen Brotteig herzustellen. Nach einiger Ruhezeit wird der Teig geformt und gebacken – schon ist das köstliche Sauerteigbrot fertig! Eine genaue Anleitung ist am Ende des Artikels zu finden.

Warum ist Sauerteigbrot gut bei Reizdarm?

Für Menschen mit Reizdarm kann die Verdauung von Brot manchmal schwierig sein, insbesondere wenn es sich um herkömmliches Brot handelt, das Hefe und Weizenmehl enthält. Sauerteigbrot bietet eine potenziell verträglichere Option. Das liegt daran, dass der Fermentationsprozess, der bei der Herstellung von traditionell zubereitetem Sauerteigbrot stattfindet, den FODMAP-Gehalt im Brot reduziert. FODMAPs sind bestimmte Kohlenhydrate, die insbesondere bei Reizmagen-PatientInnen Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen und Gasbildung, auslösen können. Die Fermentation kann somit dazu führen, diese Symptome zu reduzieren.

Sauerteigbrot kann aber nicht nur dabei helfen, die Aufnahme von FODMAPs einzuschränken, sondern auch gleichzeitig die Aufnahme langsam fermentierbarer Ballaststoffe zu erhöhen. Es gibt Hinweise darauf, dass ballaststoffreiches/ FODMAP-armes Brot die Verarmung der darmeigenen Bifidobakterien verhindern könnte, die bei FODMAP-armen Diäten beobachtet wurde und so zu einer Linderung der Reizdarmsymptome beitragen könnte.

Fazit

Sauerteigbrot ist nicht nur köstlich, sondern auch eine gute Wahl für Menschen mit Reizdarm. Durch den Fermentierungsprozess kann Sauerteigbrot leichter verdaulich sein und weniger Verdauungsbeschwerden verursachen als herkömmliches Brot. Wenn du also nach einer Brotalternative suchst, die deinem Bauch gut tut, probiere doch mal Sauerteigbrot aus und genieße seine gesundheitlichen Vorteile!

Anleitung zur Herstellung von Sauerteigbrot

Zutaten

  • 100 g Roggenmehl (Type 1150 oder Vollkorn)
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Anleitung Sauerteig

Tag 1: Ansetzen des Sauerteigs

In einer sauberen Glas- oder Plastikschüssel 50 g Roggenmehl und 50 ml lauwarmes Wasser vermischen, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort (idealerweise bei Raumtemperatur) etwa 24 Stunden ruhen lassen.

Tag 2: Füttern des Sauerteigs

Zum angesetzten Sauerteig 50 g Roggenmehl und 50 ml lauwarmes Wasser hinzufügen und gut verrühren. Wieder abdecken und weitere 24 Stunden ruhen lassen.

Tag 3: Füttern des Sauerteigs

Den Sauerteig erneut mit 50 g Roggenmehl und 50 ml lauwarmem Wasser füttern und gut vermischen. Abdecken und weitere 24 Stunden ruhen lassen.

Tag 4: Verwendung des Sauerteigs

Der Sauerteig sollte jetzt aktiv sein und Blasen bilden. Er duftet leicht säuerlich und hat eine luftige Konsistenz. Für das Sauerteigbrot benötigst du etwa 150 g aktivierten Sauerteig. Den restlichen Sauerteig kannst du im Kühlschrank aufbewahren und regelmäßig füttern, wenn du weiterhin Sauerteigbrot backen möchtest.

Anleitung Sauerteigbrot

  • In einer großen Schüssel 500 g Mehl (idealerweise eine Mischung aus Weizen- und Roggenmehl) mit 300 ml lauwarmem Wasser vermischen. Den aktivierten Sauerteig hinzufügen und gut unterkneten, bis ein homogener Teig entsteht.
  • Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 4-6 Stunden lang gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
  • Den Teig nochmals durchkneten, zu einem Brotlaib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Das Brot mit einem scharfen Messer einschneiden und mit etwas Mehl bestäuben.
  • Den Backofen auf 220°C vorheizen und das Brot etwa 30-40 Minuten backen, bis es goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
  • Das Brot auf einem Gitter abkühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.
  • Jetzt kannst du dein selbstgebackenes Sauerteigbrot mit deinen Lieblingsbelägen genießen! Es ist besonders köstlich mit Butter, Käse oder einem Aufstrich deiner Wahl.

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

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Dr. med. André Sommer

Dr. med. André Sommer

Ich arbeite als Arzt in Berlin. Mit Cara Care haben haben wir in Form einer App deinen ganzheitlichen Begleiter bei Verdauungsbeschwerden entwickelt. Finde HIER heraus, welches unserer Medizinprodukte für dich in Frage kommt und verbessere deine Symptome und deine Lebensqualität!

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